Bornheim nach dem Starkregen – Spendenkonto eingerichtet

Die Ereignisse der letzten Tage machen auch mich fassungslos. Überschwemmte Häuser, Tote und Vermisste in unseren Nachbarkommunen. Ganze Existenzen sind bedroht, vielerorts gab und gibt es weder Strom noch Netzempfang. Hier in Bornheim sind es jetzt, da das Wasser abgezogen ist, vor allem die Massen an Schlamm, die man nur schwer aus Haus und Hof bekommt. Schön und überwältigend ist die Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Menschen. NachbarInnen packen an, trösten und helfen. Mein besonderer Dank geht an alle, die derzeit Hilfe leisten – vor allem an die professionellen Einsatzkräfte, die die Nacht nach dem Starkregen durchgearbeitet haben und mancherorts ihr Leben riskiert haben, um andere zu retten. DANKE!

In Bornheim sind die Aufräumarbeiten bereits im vollen Gange. Durch vollgelaufene Keller und Erdgeschosse haben nicht wenige Menschen auch in Bornheim vieles verloren. Um schnell helfen zu können, wurde bereits ein Spendenkonto der Stadt Bornheim eingerichtet: Die Stadt wird zeitnah auf ihrer Homepage bekanntgeben, wie Hilfen unbürokratisch beantragt werden können. Wer spenden möchte, kann dies auf das Konto der KSK Köln mit der IBAN: DE12 3705 0299 0046 2000 36 tun. Bitte geben Sie als Verwendungszweck den Vermerk „9095.0002.6104 Fluthilfe Bornheim“ an.

Christoph Becker im Gespräch mit AnwohnerInnen der Mühlenstraße

Unser Bürgermeister Christoph Becker hat sofort nach den Ereignissen seinen Urlaub unterbrochen, um vor Ort zu sein. Am Donnerstag hat er sich zusammen mit VertreterInnen der Verwaltung die besonders betroffenen Straßen und Ecken im gesamten Stadtgebiet angeschaut. In Bornheim-Ort war er zusammen mit unserer Vorsitzenden Anna Peters auf der Mühlenstraße, um mit AnwohnerInnen zu sprechen und sich die Schäden und das gut gefüllte Überlaufbecken am Umbachweg vor Ort anzusehen. Von hier waren in Folge des Starkregens große Wassermengen samt Treibgut die Mühlenstraße bis zum Apostelpfad/Ecke Diergardtstraße gelaufen.

Unsere Vorsitzende Anna Peters hat am Mittwochabend und Donnerstag Gespräche mit den Anwohnerinnen geführt, die Bedenken, Sorgen und Hinweise aus der Bevölkerung wird die SPD Bornheim aufnehmen und mit in die Ratsarbeit einbringen. Jetzt geht es zunächst darum, den Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen. Im nächsten Schritt müssen wir uns in den Fraktionen zusammensetzen und beraten, mit welchen Maßnahmen wir uns zukünftig noch besser vor solchen Starkregenereignissen schützen können. Aufgrund des Klimawandels muss davon ausgegangen werden, dass es nicht bei diesem einen Ereignis bleiben wird in den nächsten Jahren.