SPD-Co-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Anna Peters fordert zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann Nachbesserungen bei Bahnplanung.
Die Deutsche Bahn plant massive Modernisierungsarbeiten auf den Rheinachsen – auch mit Auswirkungen auf Bornheim. Laut aktueller Planungen könnte der Bahnverkehr zwischen Bonn und Köln ab 2028 für mehrere Jahre erheblich eingeschränkt oder gar ganz eingestellt werden. Auch Bornheim mit seinen stark frequentierten Bahnhöfen in Sechtem und Roisdorf wäre betroffen.
Anna Peters, Bürgermeisterkandidatin für Bornheim, kritisiert die aktuellen Planungen deutlich: „Die Bahn kann und darf Bornheim nicht zwei Jahre vom Bahnverkehr abkoppeln. So geht es nicht. Hier leben viele Pendlerinnen und Pendler, die auf die Bahn angewiesen sind. Diese Menschen dürfen nicht allein gelassen werden. Da muss dringend nachgebessert werden.“
Peters betont, dass Bornheim als wachsende Stadt zwischen Köln und Bonn auf eine funktionierende Schienenanbindung angewiesen sei – gerade im Sinne einer klimafreundlichen Mobilität und Lebensqualität. „Ich stehe hierzu bereits im engen Austausch mit dem Sechtemer Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann“, so Peters weiter.
Sebastian Hartmann, Bundestagsabgeordneter für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis, hatte sich ebenfalls kritisch zu den Planungen geäußert:
„Ein über Jahre andauernder nahezu vollständiger Wegfall des Nah- und Fernverkehrs zwischen Bonn und Köln ist inakzeptabel und muss verhindert werden. Jetzt ist eine enge, vorausschauende Abstimmung zwischen Bahn, Nahverkehrsverbünden und Politik gefragt, um die anstehenden Modernisierungsarbeiten für alle so verträglich wie möglich zu gestalten.“
Sara Zorlu betont:„Auch der Rhein-Sieg-Kreis ist von den geplanten zweijährigen Einschränkungen auf der Strecke zwischen Köln und Bonn massiv betroffen. Wer hier lebt, weiß: Ohne zuverlässige Bahnverbindungen läuft nichts. Und wer solche Sperrungen plant, ohne mit den betroffenen Kommunen zu sprechen oder für echte Alternativen zu sorgen, gefährdet nicht nur die Mobilität – sondern verspielt Vertrauen. Als Landrätin würde ich solche Entscheidungen nicht einfach durchwinken, sondern laut und deutlich die Stimme für die Menschen im Kreis erheben.“
Anna Peters kündigt an, das Thema zur Chefsache zu machen, sollte sie ins Amt gewählt werden:
„Ich werde weiterhin im engen Austausch mit der Bahn und der Politik bleiben, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Bornheim darf beim Bahnverkehr nicht abgehängt werden.“