Am Montag habe ich gemeinsam mit Michael Korsmeier, dem Bevollmächtigten der IG Metall im Rhein-Sieg-Kreis, das Unternehmen Asteelflash im Herseler Gewerbegebiet besucht.
Der Hintergrund ist ernst: Der Standort soll geschlossen werden – 63 Beschäftigte sind betroffen, viele davon seit Jahren im Betrieb, viele über 50. Der Betriebsrat kämpft um den Erhalt des Standorts und arbeitet an einem Alternativkonzept. Ich habe mit Vertretern des Betriebsrates von Asteelflash und der örtlichen Betriebsleitung über Lösungswege gesprochen.
Die Schließungspläne sind ein harter Schlag – für die Mitarbeiter, ihre Familien und den Wirtschaftsstandort Bornheim. Besonders bitter: Obwohl der Standort zuletzt wieder schwarze Zahlen schrieb, soll die Produktion ins Ausland verlagert werden. Das ist weder fair noch zukunftsgerichtet. Wenn aus dem Betrieb heraus eine Lösung gefunden wird, sollte die Stadt und die Wirtschaftsförderung bei der Suche nach einer passenden Halle oder Fläche am Standort helfen.
Als Bürgermeisterkandidatin sehe ich es als meine Aufgabe, hinzuhören, hinzuschauen und zu handeln, wo Arbeitsplätze in unserer Stadt gefährdet sind. Wir brauchen eine aktive Standortpolitik, die gute Arbeit sichert – auch und gerade in Zeiten des Wandels.
Mein Dank gilt dem Betriebsrat für sein Engagement bei der Lösungssuche und der IG Metall für ihre starke Unterstützung. Ich werde diesen Fall weiter aufmerksam begleiten und mich für tragfähige Lösungen einsetzen – gemeinsam und solidarisch.