Vor exakt drei Jahren, am Abend des 14. Juli, bahnte sich die Flutkatastrophe im Ahrtal und hier in unserer Region an. Ich werde den Abend und die darauffolgenden Tage und Begegnungen mit Betroffenen nie vergessen.
Als ich zusammen mit unserem Ortsvorsteher Dominik Pinsdorf spontan bis in die späten Abendstunden durchs Viertel gestreift bin, um zu versuchen, zu helfen. Wir waren irgendwann selbst nass bis auf die Knochen und geschockt, welche Wassermengen sich über die Mühlenstraße bis zum Apostelpfad bewegten.
Aber erst in den Tagen danach, als Helferin in Heimerzheim und Ahrweiler, habe ich wirklich das Ausmaß der Katastrophe verstanden. Und auch hier bei uns in Bornheim, in Merten und Walberberg zum Beispiel, hat es einige Menschen richtig schwer getroffen. Mit einigen stehe ich noch immer in Kontakt – sie warten teils noch immer auf notwendige Maßnahmen, um beim nächsten extremen Starkregen besser geschützt zu sein. Das ist emotional sehr belastend für die Betroffenen.
Umso wichtiger ist es am Jahrestag der Flutkatastrophe daran zu erinnern, dass auch heute noch nicht alles wieder gut ist und viele noch immer mit den Folgen zu kämpfen haben. Dieser Post ist für Euch