Schule und Bildung – fit für die Zukunft

Kinder sind unsere Zukunft. Und ihre Zukunft hängt stark vom Zustand unseres Bildungswesens ab. Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, sich im Schulsystem frei zu entwickeln – unabhängig von der Herkunft oder dem Geldbeutel der Eltern. Kinder sollen in ihrer Einzigartigkeit angenommen und in ihren Talenten und Interessen leistungsgerecht gefördert werden. Und niemand soll die Schule ohne Abschluss verlassen. Zusammen mit meiner NRWSPD will ich die beste Bildung – für jeden und von Anfang an.

Ganztagsangebote ausbauen und stetig verbessern

Ab dem Schuljahr 2026/2027 wird es für jedes Grundschulkind nach und nach einen entsprechenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung geben. Dem haben Bundestag und Bundesrat kürzlich zugestimmt. Das sind gute Nachrichten für unsere Familien. Jetzt müssen Ganztagsangebote weiter ausgebaut werden – quantitativ aber auch qualitativ. Damit unsere Kinder bestens betreut und gefördert werden.

Digitalisierung der Schulen vorantreiben

Die Digitalisierung unserer Schulen wurde lange Zeit verschlafen. Die Corona-Pandemie mitsamt Homeschooling und Wechselunterricht hat die Probleme in den letzten eineinhalb Jahren nun schonungslos offen gelegt. Unsere Zukunft ist digital, daher müssen Lehrer*innen und Schüler*innen fit gemacht werden für die digitale Lebens- und Arbeitswelt. Dazu gehört nicht nur die entsprechende technische Ausstattung und der Breitbandausbau an den Schulen, sondern auch die Förderung von Medienkompetenz an Schulen und die entsprechenden Weiterbildungen für das Lehrpersonal, um Tablets und Apps optimal für den Unterricht nutzen zu können.

Bisher kommen die Fördergelder des „Digitalpakts Schule“ nur schleppend an den Schulen in NRW an. Obwohl rund 387 Millionen Euros beantragt und bewilligt wurden, wurden zwei Jahre nach dem Start des Fördertops nur 33 Millionen Euro abgerufen. Und das liegt eher nicht daran, dass die Schulträger das Geld nicht in Endgeräte oder neues W-Lan investieren wollen, sondern eher daran, dass es auf der einen Seite Probleme bei der Auslieferung der Endgeräte gibt und auf der anderen Seite Schulen und Schulträger vor der Herausforderung stehen, die Technik auch zu managen. Es braucht IT-Support und Mitarbeiter, die sich um die Wartung kümmern. Dies ist mit Kosten verbunden, die Kommunen erst einmal aufbringen müssen – sofern sie entsprechendes Fachpersonal auf dem Markt überhaupt finden.

Im Landtag will ich mich dafür einsetzen, dass die Digitalisierung weiter voran geht und die Schulen dabei besser unterstützt werden.

Dafür setzt sich die SPD-Fraktion im Landtag bereits jetzt ein:

  • Jede Schule muss eine Talentschule sein. Deshalb fordern wir die Einführung eines schulscharfen Sozialindexes, nach dem die besten und viele Lehrkräfte dort eingesetzt werden, wo sin am dringendsten gebraucht werden.
  • Das längere gemeinsame Lernen muss wieder in den Mittelpunkt der Schul- und Bildungspolitik. Die Gesamt- und Sekundarschulen brauchen wir breitere politische Unterstützung. Auch die PRIMUS-Schulen sollten verstetigt werden.
  • Im Kampf gegen den Lehrermangel muss vor allem die Einstiegsbesoldung auf A13 für alle Lehrerinnen und Lehrer angehoben werden.
  • Inklusion ist ein Menschenrecht und keine Ideologie. Wir fordern mehr multiprofessionelle Teams, um individuelle Förderung zu ermöglichen.

Mehr zu den Positionen der SPD gibt es hier.